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Schillingstraße

Nachbarschaftstreffen

Nachbarschaftstreffen sind eine gute Gelegenheit mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ins Gespräch zu kommen und Interessantes aus dem Gebiet vorzustellen. Deshalb hatten wir die Idee solche Treffen hier im Wohngebiet zu veranstalten. Besonders wichtig ist uns dabei über die Entwicklung der Projekte und Vorhaben im Fördergebiet Karl-Marx-Allee, II. Bauabschnitt, zu informieren und zu zeigen, was für ein Potential es hier gibt. Auch sollte es Anwohner und Akteure vernetzen.

In jedem Jahr wird bundeweit der „Tag der Städtebauförderung“ begangen. Das nehmen wir zum Anlass, um an diesem Tag unsere Nachbarschaftstreffen zu veranstalten.


Nachbarschaftstreff 2022

Der Besucherstrom am 27. August 2022 riss nicht ab - Viele wollten beim Nachbarschaftstreff im Kino „International“ dabei sein. Herzlichen Dank an die Yorck Kinogruppe, die es uns auch wieder ermöglichte, das Kino zu nutzen und das Bezirksamt Mitte, welches die Veranstaltung finanziell unterstützte.

Mit großem Interesse wurden die vielen Informationen über Neuigkeiten im Wohngebiet aufgenommen. Eine kleine Fotogalerie zeigte die Veränderungen im Wohngebiet seit der Entstehung. Es wird viel gebaut in den nächsten Jahren. Was bedeutet das für die hier lebenden Menschen? Werden wir trotz Nachverdichtung und verlorenen Grünflächen davon auch profitieren? Wenn schon neue Pavillons an der Karl-Marx-Allee gebaut werden, sollte einer davon den Bürgern zu Verfügung stehen. Was wünschen sich die Menschen dort für Angebote? Wie kann unser Wohngebiet wieder lebendiger werden? Diese und andere Fragen konnten mit den anwesenden Nutzern der neuen Pavillons und Ansprechpartnern und -partnerinnen aus dem „Haus der Statistik“ und dem „RUT-Wohnprojekt“ diskutiert werden.

Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen - Dr. Almut Neumann sowie der Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit - Christoph Keller nahmen sich viel Zeit für Gespräche mit uns und machten sich ein Bild von den aktuellen Fragen im Kiez. So konnten wir ihnen unsere Ideen vom „Grünen Wohnzimmer“ in der Berolinastraße und von einem „Pavillon für bürgerschaftliches Engagement und Miteinander“ in der Karl-Marx-Allee vorstellen.

„Bürgerbeteiligung - was soll das bringen?“ - werden wir oft gefragt. Die KoSP GmbH gab einen Überblick über die letzte Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des ISEK. An diesem Beteiligungsverfahren hatten sich viele Anwohner aus dem Wohngebiet beteiligt und waren deshalb auf die Ergebnisse gespannt. Was wird von den gemachten Vorschlägen an der Fortschreibung des ISEK im Wohngebiet umgesetzt? Wer nicht zum NBR-Treff kommen konnte, kann sich auf der Website www.kma-mitte.de darüber informieren.

Frau Stein Wexler stellte die Pläne zur Fortführung des Erinnerungsprojektes „Jüdisches Altenheim Gerlachstraße“ vor. Wenn auch von diesem Gebäude nichts erhalten blieb, so dürfen doch die Schicksale der Bewohnerinnen und Bewohner nicht vergessen werden. Der Nachbarschaftsrat unterstützt diese Arbeit. Wir wünschen uns eine Aufarbeitung der Geschichte und hoffen auf einen dauerhaften Erinnerungsort an dieser Stelle. Weitere Informationen zur Beteiligung am Projekt finden Sie auf der Website: Fügung des Schicksals — R. Stein Wexler (rsteinwexler.com)

Kinderspiele, Quiz, selbstgebackener Kuchen und der Solidaritätsbasar unserer ukrainischen Gäste „Für alle Kinder“ rundeten das Angebot ab. Sämtliche Spenden in Höhe von 582,30 € erhielt UNICEF – für jedes Kind. Im Anschluss an den Nachbarschaftstreff lud die Geschäftsführerin des Frisör- und Kosmetiksalons Weydemeyerstraße zu einer Vernissage mit Aquarellen von Georg Welke in den Salon ein. Die Aquarelle von der Karl-Marx-Allee, dem Alexanderplatz und anderen bekannten Straßen und Plätzen in unserer Umgebung können noch bis zum 30. November besichtigt werden.


Nachbarschaftstreff 2021

Das diesjährige Nachbarschaftsfest für die KMA II wurde aufgrund der Pandemie als Nachbarschaftstreff im Kino International durchgeführt.

 

Positive Resonanz fand der Nachbarschaftstreff am 18. September 2021, zu dem der Nachbarschaftsrat KMA II. e. V. Bewohnerinnen und Bewohner des Wohngebietes eingeladen hatte. Akteure und künftige Nachbarn des Gebietes stellten sich vor.

Zu ihnen gehörten zwei der künftigen Nutzer der neu zu errichtenden Pavillons auf der Karl-Marx-Allee, das „Museum der Dinge / Werkbund-Archiv“ und die „Neue Gesellschaft für Bildende Kunst“. Der NBR präsentierte zusätzlich Informationen zur Heinrich-Böll-Stiftung – der künftigen Nutzerin des Sonder-Pavillons neben dem Kino „International“. Der Nachbarschaftsrat berichtete über einige seiner Projekte und präsentierte die Antworten der Parteien BÜNDNIS 90 / Die Grünen sowie DIE LINKE auf seine Wahlprüfsteine.

Großes Interesse fanden die Präsentationen der Rad und Tat Berlin gGmbH über ihr inklusives Frauen-/Lesben- Wohnprojekt und Kulturzentrum in der Berolinastraße sowie die Informationen der WERKSTATT Haus der Statistik.

Auch Baustadtrat Ephraim Gothe nutzte die Gelegenheit, sich über die Ziele und Projekte der Akteure des Wohngebietes zu informieren.

Der Nachbarschaftsrat bedankt sich an dieser Stelle noch einmal beim Team vom Kino „International“ für die großzügige Unterstützung der gesamten Veranstaltung und die Führungen durchs Haus, bei der Ballettschule TanzZwiEt für die gezeigten Tanzdarbietungen und bei PROGRESS Film für die Genehmigung zur Vorführung von Filmen über unseren Kiez in den 60-er/70-er Jahren.


Nachbarschaftsfest 2019

Am 11. Mai 2019 fand das zweite Nachbarschaftsfest statt. Das Bezirksamt, Abteilung Stadtentwicklung und die KoSP GmbH hatten ihre Unterstützung zugesichert. Der Rahmen sollte allerdings enger gesteckt werden, weil ihnen Mittel und Zeit fehlten ein großes Fest zu organisieren. Der Nachbarschaftsrat wollte auf ein Fest nicht verzichten. Wir entschieden uns, es komplett in Eigenregie zu organisieren. Dass eine kleine Gruppe von Ehrenamtlichen ohne Erfahrungen auf diesem Gebiet, neben einem normalen Job ein Fest dieser Größe organisieren könnte, erschien fast unmöglich. Vom Sicherheitskonzept über das Einholen aller Genehmigungen und koordinieren der Akteure vor Ort war das ein großes Stück Arbeit. Letztendlich haben wir es geschafft!

Die Besucher erlebten ein vielseitiges Bühnenprogramm mit Darbietungen von Kindergärten, Schulen und Vereinen. An zahlreichen Ständen gab es Neues zu entdecken. Initiativen stellten sich vor, es gab Informationen zu Projekten und Planungen im Fördergebiet, Karl-Marx-Allee, II. Bauabschnitt, kulinarische Angebote und Spiel und Spaß für die Kinder. Auch die Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen der KMA II, in den Schaufenstern und im Rosengarten vom Café Moskau fand großes Interesse. Die kostenlosen Führungen im Café Moskau und Kino International waren so gefragt und schnell ausgebucht. Der damalige Staatsekretär und jetzige Senator für Stadtentwicklung und Wohnen Herr Scheel, wie auch die Bezirksstadträtin Frau Reiser hatten sich Zeit genommen das Fest zu besuchen.

Unsere Gäste freuten sich über die Gelegenheit Nachbarn zu treffen, ins Gespräch zu kommen und sich zu informieren. Beim Betrachten der alten Fotos oder den Besichtigungstouren wurden Erinnerungen wach. Die Informationen zu den Planungen im Fördergebiet regten zu Diskussionen an. Die Kinder und Vereine freuten sich über die Möglichkeit auf der großen Bühne ihr Können zu zeigen. Alle haben genossen beisammen zu sein.

Es wurde ein schönes Fest für das wir viel Anerkennung erhielten.

Ausführliche Informationen unter: KM‑Magazin, Juni 2019 Seite 4–5


Nachbarschaftsfest 2018

Am 5. Mai 2018 fand das erste Nachbarschaftsfest statt. Die AG Nachbarschaftsfest begleitete die Vorbereitungen und die Organisation. Wir mobilisierten Initiativen, Vereine, Schulen, Kitas, Wohnungsgenossenschaften und Gewerbetreibende.

So erlebten die Besucher bei fantastischem Wetter ein tolles Bühnenprogramm mit Darbietungen der Kindergärten, Schulen und Vereine aus dem Gebiet. An zahlreichen Ständen gab es vieles zu entdecken; einige lokale Akteure stellten sich vor, es gab viele Informationen, eine Fotoausstellung und kulinarische Angebote. Die Führungen durch das Kino International, Rathaus Mitte und Café Moskau waren so schnell ausgebucht, dass leider nicht alle Interessenten dabei sein konnten. Sogar der Bürgermeister hatte sich Zeit genommen, durch das Rathaus zu führen. Es gab zahlreiche Mitmachaktionen für die Kinder.

Die Gäste freuten sich über die Gelegenheit Nachbarn zu treffen, ins Gespräch zu kommen und sich zu informieren. Beim Betrachten der alten Fotos oder den Besichtigungstouren wurden viele Erinnerungen wach.

Wir haben viel positive Resonanz erhalten. Unser Fest gehörte zu den Höhepunkten im Berliner Programm zum „Tag der Städtebauforderung“. Darüber waren wir sehr erfreut!

Ausführliche Informationen unter: KM-Magazin, Juni 2018 Seite 12–13